Jaguar Land Rover, Nitra, Slowakei

Projektart:

  •  Fertigungs-/produktionshalle


Anwendung: 

  •   Fugenarmer Boden (300,000 m²)

Partner: 

  •   Konstruktionsingenieur: Bollinger Grohmann
      Generalunternehmer 
  •   und Fußbodenhersteller: VCES,  Podlahy RK (Lackiererei)
  •   Eigentümer: Jaguar Land Rover

Im Produktionswerk von Jaguar Land Rover in Nitra in der Slowakei werden jährlich mehr als 150.000 Fahrzeuge produziert. Die Produktion besteht aus drei Hauptprozessen: Karosserierohbau, Lackierung und Montage. Bedingt durch die verschiedenen Konstruktionsanforderungen an die Bodenbereiche für die Produktion und unterschiedlichen Teilschritte der Fertigung handelt essich um ein sehr komplexes Projekt.

František Zachař, führender Projektleiter von VCES erläutert, wie Bekaert den Bau der Lackiererei mit Rat und Tat unterstützt hat.

Die Herausforderung

„Die größte Herausforderung bestand in der Berechnung und Ausführung der Lackiererei für die Bereiche, in denen die Vorbehandlung und die Tauchlackierung stattfinden. Gefordert wurde, dass die Betonplatte den hohen Belastungen standhalten kann, die bedingt durch das dort eingesetzte Roboter-Transfersystem entstehen, und sie beständig gegen die im Prozess verwendeten Chemikalien ist. VCES vertraute auf die Unterstützung von Bekaert bei der Ausarbeitung einer wirtschaftlichen Lösung.“

 

Die Lösung

„Bekaert schlug als Lösung eine kombinationsbewehrte Betonplatte vor. Diese Bewehrungslösung kombiniert Dramix® Stahlfasern mit einem durchgängigen Deckgewebe, um eine flüssigkeitsdichte Betonplatte mit einer berechneten Rissbreite von 0,2 mm zu erhalten. Diese Lösung stelle die perfekte Grundlage für eine Epoxidbeschichtung dar und gewährleistete die geforderte Tragfähigkeit. Die von Bekaert geleistete Unterstützung bei der Berechnung war entscheidend dafür, dass diese Eigenschaften erzielt werden konnten. Die Betreuung vor Ort durch Bekaert-Mitarbeiter vor, während und nach den Bauarbeiten für die verschiedenen Produktionsschritte war äußerst wertvoll. Wir waren dankbar für ihre Anwesenheit, da wir hierdurch schnell eingreifen konnten, wenn es nötig war.“

„Was die anderen Bodenbereiche anbetraf, so stand uns Bekaert tatkräftig mit seinem Rat bei der Festlegung und Positionierung der Fugenprofile zur Seite. Bekaert half uns außerdem bei der Festlegung der Betonmerkmale und -anforderungen. Um eine problemlose Verarbeitung der Dramix® Stahlfasern vor Ort zu gewährleisten, organisierte Bekaert einen Fördergurt für den Mischprozess.“