Lammermarkt-Parkhaus, Leiden

Projektart:

  •  Parkhaus

Anwendung: 

  •  Unterwasserbeton (2.800 m²)

Partner:

  •  Architekten: JHK Architecten
  •  Ingenieurbüro: Dura Vermeer, Besix, Parkeergarages Leiden
  •  Unternehmer: Royal Haskoning DHV
  •  Eigentümer: District Leiden 

Am Rand des Leiden City Centers befindet sich die tiefste Parkgarage der Niederlande. Das Lammermarkt Parkhaus misst 60 m im Durchmesser und besitzt eine kreisförmige, stahlfaserbewehrte Betonsohle. Der Boden schützt das Bauwerk vor dem äußeren Erd- und Wasserdruck und sorgt dafür, dass die Tiefgarage absolut wasserundurchlässig bleibt.

Ingenieur Jeroen Meijdam vom Ingenieurbüro Dura Vermeer spricht über die größte Herausforderung bei der Erstellung einer relativ großen Unterwasserbetonsohle und darüber, inwiefern Dramix® Stahlfasern und Bekaert Teil der Lösung waren.

 

Die Herausforderung

 „Die größte Herausforderung bestand darin, eine absolut wasserundurchlässige Sohle zu erstellen. Dies ist keine leichte Aufgabe, berücksichtigt man die kreisförmige Form des Bauwerks. Wollte man die Vorgaben ohne Bewehrung erfüllen, müsste die Betonsohle sehr dick ausgeführt werden. Weil ein Teil des Unterwasserbetons ohnehin bewehrt werden musste, entschieden wir uns, die komplette Konstruktion mit einer Kombination aus Stahlgewebe und Stahlfaserbewehrung zu verstärken.“ 

Die Lösung

„Wir dachten ursprünglich daran, nur eine Gewebebewehrung zu verwenden. Allerdings erwiesen sich die Berechnung, Erstellung und Verlegung des Stahlgewebes als relativ kostenintensiv und zeitaufwendig, weil das Stahlgeflecht individuell angepasst und in beide Richtungen verlegt werden musste. Stahlgewebe mit Dramix® Stahlfasern zu kombinieren, war die wesentlich effizientere Lösung, sowohl aus Kostensicht als auch in Bezug auf den Einbau.“

„Diese Bodenkonstruktion zeichnet sich durch eine optimale Zugfestigkeit bei einer Bodendicke von 1.000 mm und einer Dicke von 1.400 mm an den Schlitzwänden aus. Die Dramix® Stahlfasern erhöhten die Plastizität des Betons, um ihn vor dem äußerem Erd- und Wasserdruck zu schützen, und garantierten auf diese Weise die Wasserundurchlässigkeit der Konstruktion.“